Nationalparkschule

Nationalpark Eifel macht Schule

Das GAT gehört zu den ersten zertifizierten Nationalparkschulen. Das Prinzip des Nationalparks „Natur Natur sein lassen“ wird intensiv und nachhaltig in die Schule getragen. In fast allen Fächern, besonders in Biologie und Erdkunde, sowie im Schulprofil wurde die vielfältige Auseinandersetzung mit dem Nationalpark verbindlich festgeschrieben. Ebenso gestalten die Tierforscher-AG und die Garten-AG gesonderte Projekte. So sollen die Mechernicher Kinder und Jugendlichen für das Natürliche ihrer direkten Umgebung, aber auch für ökologische, ökonomische, soziale, globale und historische Aspekte des Nationalparks sensibilisiert und ihr Interesse geweckt werden.

Neben Schwerpunkten im Fach Biologie, in dem unter anderem eine enge Kooperation mit dem NABU (Naturschutzbund) besteht, wurde der Nationalpark als Thema auch in den Lehrplänen weiterer Fächer verankert. Ziel war und ist es dabei, das Interesse der Schüler am Nationalpark zu wecken. „Natur entdecken, die Wildnis vor der eigenen Haustür kennenlernen und sich von ihr faszinieren lassen“, so fasst Biologe Andreas Maikranz die zentralen Zielsetzungen des Projekts am GAT zusammen.

Nationalpark Eifel • GAT

Das Wildwiesenprojekt an den Grundschulen Lückerath, Mechernich, Kommern und Satzvey stellt hierbei einen zentralen Bestandteil dar. Hier erforschen die Grundschüler mit Unterstützung älterer GAT-Schüler, z.B. aus der Tierforscher-AG, die Biodiversität einer Wildwiese. So wird untersucht, welche Pflanzen und Tiere auf der Wiese leben und welche Tiere im Boden zu Hause sind. Dieses Projekt erfreut sich sowohl bei den Grundschülern als auch bei den Gymnasiasten großer Beliebtheit.

Aktuell werden Nistkästen für Vögel und Behausungen für Fledermäuse in Zusammenarbeit mit dem NABU angebracht. Zudem gestalten wir einen Schulgarten, der Natur Raum geben soll und so verschiedenen Tiergruppen, wie Reptilien, Amphibien, Vögeln, Fischen und vielen unterschiedlichen Wirbellosen Lebensraum bietet.

Der Sinn davon, Natur Natur sein zu lassen, wird so beobachtbar und erlebbar gemacht – und so vielleicht auch die ein oder andere Idee in den heimischen Garten getragen. Auf diese Weise kann der Gedanke der biologischen Vielfalt verwirklicht und unseren Schülern nahegebracht werden.

Auch in Zukunft wird dem Thema „Umweltbildung“ am GAT ein zentraler Platz im Unterricht eingeräumt.

Dieses zeigt sich u. a. in der erneuten Zertifizierung des GAT als Nationalparkschule.

Ansprechpartner am GAT sind Maria Abschlag, Heidrun Schwarthoff und Andreas Maikranz.