Erasmus +

Mit Erasmus+ können im schulischen Bereich sowohl der Austausch von Lehrkräften als auch strategische Partnerschaften von Bildungseinrichtungen finanziell gefördert werden. Erasmus+ bietet Perspektiven für die Lernmobilität und die Bildungszusammenarbeit in Europa. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer können an zahlreichen Programmen teilnehmen.

Erasmus + (2020-2027)

Das GAT ist eine akkreditierte Erasmus + Schule. Dank der Akkreditierung können wir unkompliziert europäische Projekte organisieren und fördern. Die EU ermöglicht es mit diesem Programm allen Lernenden, unabhängig vom finanziellen Hintergrund der Familie, Erfahrungen im Ausland zu sammeln und “Europa” nicht nur als abstraktes Gebilde sondern als gelebte Wirklichkeit kennenzulernen.

Gegenwärtig kooperieren wir mit Schulen in Finnland, Portugal und Italien. Es finden Gruppenmobilitäten und ab Schuljahr 2023/24 auch Einzelmobilitäten von Schülerinnen und Schülern des GAT statt. Gleichzeitig heißen wir ebenfalls europäische Gäste an unserer Schule willkommen.

Schülerinnen und Schüler, die Interesse an einer individuellen Schülermobilität haben, d.h., die gerne einen Monat oder sogar mehr (bis zu einem Schuljahr) an einer Schule in einem europäischen Partnerland verbringen möchten, wenden sich bitte an Frau Ketelhodt.

Gruppenmobilitäten werden in diesem Schuljahr mit Schulen aus Portugal und Italien durchgeführt.

Ansprechpartnerin: I. Ketelhodt

Erasmus + Projekte (bis 2023)

Erasmus+ Projekt „Hello Teenager!”

Im November 2020 ist das zweijährige Erasmus+ Projekt „Hello Teenager!” am GAT gestartet.

Im Rahmen dieser Schulpartnerschaft werden von der Europäischen Union geförderte Schüleraustausche nach Finnland, Italien und Kroatien stattfinden, an denen Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis Q1 teilnehmen können.

Im Team werden wir die Austausche vorbereiten und uns mit verschiedenen Themen rund um den Projekttitel „Hello Teenager!” beschäftigen, ehe es abschließend auf große Reise geht.

Über das Projekt:

Das Ziel des Erasmus Projektes ist es, den Blick auf das tägliche Leben der Jugendlichen mit all seinen Herausforderungen und Facetten zu lenken. Dabei versuchen die sechs teilnehmenden Schulen in vier Projektphasen das Wohlbefinden der Jungen und Mädchen zu verbessern, ihre interkulturellen und sozialen Kompetenzen zu stärken und ihre Aufmerksamkeit für ökologische und global relevante Themen zu fördern.

Ziel ist es demnach, eine Schulkultur zu entwickeln, die sowohl internationale Kompetenzen und Fähigkeiten fördert als auch ein europäisches Netzwerk und Denken weiter ausbaut und stärkt. Gleichzeitig soll eine Schulentwicklung im Sinne der Nachhaltigkeit mithilfe der einzelnen Projekte weiterhin verfolgt werden.

Teilnehmende Schulen:
FINNLAND Oriveden yhteiskoulu, Orivesi und Oriveden lukio, Orivesi Finnland
ITALIEN Liceo Classico Statale Pilo Albertelli, Rome
KROATIEN Gimnazija i strukovna škola Jurja Dobrile, Pazin
PORTUGAL Agrupamento de Escolas de Alvaiázere, Alvaiázere
DEUTSCHLAND Gymnasium Am Turmhof, Mechernich

Weitere Informationen, Bilder und Berichte findest du zeitnah hier. Folge uns auch auf Instagram! Wir freuen uns über deinen Besuch!

Erasmus Zertifikat • GAT

Das Kick-off Meeting in Portugal, an welchem zwei Lehrkräfte jeder Schule und die finnischen Schülerinnen und Schüler als Projektorganisatoren teilnehmen sollten, musste aufgrund der Corona-Pandemie leider abgesagt werden.

Die guten Nachrichten: Ende Oktober 2022 wird die Reise nach Portugal nachgeholt – zwar nicht wie ursprünglich geplant als Kick-off Meeting, aber dafür gemeinsam mit vier unserer AG-Schüler/innen 🙂

Unser 1. virtuelles Projekt-Meeting

Vom 24. bis zum 26.02.21 hatten wir in der Erasmus plus AG ein Online Meeting mit den Schulen aus Finnland, Kroatien, Portugal und Italien, jeweils von 11-13 Uhr. Wir haben gemeinsam Spiele gespielt, die Schulen und Städte in den verschiedenen Ländern durch Videos oder PowerPoint kennengelernt und auch unsere Schule und die Stadt Mechernich vorgestellt.

Außerdem wurden wir in zufällige Gruppen aufgeteilt, um uns besser kennen zu lernen und miteinander zu sprechen.
In einem Spiel ging es z.B. darum einen unsichtbaren Ball durch die verschiedenen Länder zu werfen und ihn dann zu fangen. Zudem haben wir einige interessante Vorträge zum aktuellen Projektthema „well-being of students” gehört.

Klickt doch mal auf die Videolinks, dann könnt ihr euch die Highlights der drei Tage anschauen!

Highlights of the meeting DAY 1

Highlights of the meeting DAY 2

Highlights of the meeting DAY 3

(Text von Ibrahim Yassine, 8a)

Well-being Ratgeber der Erasmus+ AG
vom 24.02.2021

Tipps und Anregungen für mehr Wohlbefinden im Alltag

Liebe Schulgemeinschaft,

wir haben für euch einen kleinen Ratgeber mit Tipps und Anregungen erstellt, um möglichst gut durch die aktuelle Zeit zu kommen.

In der Broschüre findet ihr Ideen, wie ihr trotz Homeschooling, social distancing und sehr eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten für mehr Wohlbefinden in eurem Alltag sorgen könnt.

Der Ratgeber erhält aber auch abseits von der “Corona-Zeit” viele Tipps für mehr Well-being in eurem Leben.

Viel Spaß dabei wünscht euch,

Eure Erasmus+ AG

Austausch nach Kroatien 18. – 22.05.2022

Unsere Reise begann am 18.05 in Köln, von wo aus wir nach Zagreb geflogen sind.

Als wir schließlich in Pazin angekommen waren, haben wir unsere Gastschüler kennengelernt und sind mit ihnen zusammen nach Hause gefahren.

Am nächsten Morgen haben wir uns in aller Frühe in der Schule der Kroaten getroffen. Dort sind wir von der Schulleiterin herzlich begrüßt worden, haben die Schule erkundet und eine Vorstellung einiger talentierter Schüler bekommen. Sie haben für uns gesungen und einen Text vorgelesen, der mit vielen Emotionen vorgetragen wurde.

Danach besuchten wir den stellvertretenden Bürgermeister von Pazin, der uns etwas über die Geschichte und den Tourismus der Stadt erzählte.

Als nächstes haben wir ein Stadttour bekommen und verschiede Sehenswürdigkeiten aus Pazin angesehen.

Am zweiten Tag nahmen wir am Unterricht der Gastschüler teil und arbeiteten in gemischten Gruppen  an unterschiedlichen Projekten wie z.B. Insektenhausbau oder selbst aus Naturprodukten Kosmetik herstellen.

Außerdem haben wir eine Wanderung durch Pazin gemacht und eine Höhle besucht.

Den Nachmittag durften wir frei nutzen, wobei einige zum Meer gefahren sind und andere shoppen oder in der Stadt waren.

Am Samstag sind wir in die Küstenstadt Opatija gefahren und waren dort im Meer schwimmen und haben die Stadt besichtigt. Danach sind wir in die kleinste Stadt Kroatiens gefahren und waren dort in einem Museum.

Viel zu schnell war die schöne Zeit vorbei, ehe es am Sonntag wieder zurück nach Deutschland ging.

Text und Fotos: Leonie Schmahl und Felicia Uhlmann

Unser 2. Internationales Onlinemeeting

Vom 25.5.21 bis zum 27.5.21 hat nun schon zum zweiten Mal ein internationales Onlinemeeting mit unseren Partnerschulen aus Finnland, Portugal, Italien und Kroatien stattgefunden. Dieses Mal wurde dies aber von den Kroaten initiiert.

Am 25.5 wurden wir nach der Begrüßung durch die kroatische Schulleiterin in zehn Gruppen eingeteilt und in verschiedene virtuelle Räume geschickt. Dort sollten wir die Frage klären, ob und wie stark wir uns für Aufgaben in Distanzunterricht engagiert haben. Direkt danach wurden wir erneut in Gruppen eingeteilt und sollten uns allgemein über Onlineklassen unterhalten und sollten dabei erklären wie Onlineklassen in unserer Schule funktioniert haben, wie wir uns in stressigen Situationen verhalten haben und haben zuletzt eine eigene Onlineklasse aus der Sicht eines Lehrers erstellt. Zum Schluss haben unsere Ergebnisse dann vor allen prästiert.

Am zweiten Tag wurden wir zu Beginn des Meetings erneut in Gruppen eingeteilt und haben weitere Fragen über unser soziales Umfeld ausdiskutiert und sie anschließend den anderen Teilnehmern präsentiert. Danach haben wir ein Quiz gemacht, in welchem wir Fragen über den Distanzunterricht beantworten sollten, z.B. wie schnell wir bei komplizierten Aufgaben aufgegeben haben oder wie oft man sich Lösungen von Freunden schicken lassen hat.

Am dritten und damit letzten Tag des Meetings wurden wir zu Beginn wie an den beiden Tagen zuvor in Gruppen eingeteilt und sollten uns darüber unterhalten, wen wir am ehesten zu unserem Geburtstag einladen würden. Dabei waren viele Gruppen schon vor Schluss der Gruppenarbeit fertig und haben sich deshalb noch über sich selbst ausgetauscht. Danach haben wir nochmal das Ergebnis des Quiz vom Vortag uns vorgetragen und gezeigt. Zum Schluss haben wir noch die Aufgabe bekommen unter den Ländern in eigenen Teams ein Handout zu machen mit Tipps zum Onlineunterricht und was man machen kann, damit man sich in Distanzunterricht so wohlfühlt wie im echten Unterricht.

Text: Hendrik Zart

Unsere Partnerschulen zu Besuch in Deutschland, 4.5. – 8.5.2022

Vorbereitender Workshop in Nideggen, die letzten Vorbereitungen und die Ankunft unserer Gäste

Bereits einige Monate vor dem Besuch unserer Partnerschulen in Mechernich gingen für uns die Vorbereitungen los. Um das Austauschprogramm zu planen begaben wir uns neben unseren AG-Treffen schließlich auf einen zweitägigen Intensivworkshop nach Nideggen. Hier planten wir u.a. die Schulführungen und die thematischen Workshops, welche unsere Wellbeing-Agents selbstständig mit den Gastschülern durchführen sollten. Der Workshop hat aber auch geholfen uns als “Team Deutschland” noch besser kennenzulernen, wie zum Beispiel beim gemeinsamen Abendessen in der Pizzeria vor Ort.

Kurz bevor unsere Austauschschüler ankamen, mussten wir ein paar letzte organisatorische Dinge regeln. Dafür haben wir uns während der Schulzeit versammelt.  Wir haben die letzten Vorbereitungen getroffen und einige von uns fertigten die Namensschilder an. Außerdem haben wir noch unsere Schulführung  und die Workshops fertig geplant. Am 04.05.2022 war es dann endlich so weit – abends kamen unsere Austauschschüler aus Finnland, Italien, Portugal und Kroatien an. Sie wurden von den Gastfamilien an der Mechernicher Grundschule abgeholt. An dem Abend konnte man noch etwas mit der Familie unternehmen.

Tag 1

Zur Begrüßung wurden unsere Gäste morgens in der Aula der Schule empfangen. Nach einem Grußwort unserer Projektkoordinatorin Frau Wood, hieß unsere stellvertretende Schulleiterin Frau Antwerpen die Gäste herzlich willkommen. Im Anschluss hielten unsere Wellbeing-Agents Nadine und Nicole eine informative Präsentation über die Stadt Mechernich.

Nach der Begrüßung haben wir uns in vier unterschiedlich große Gruppen aufgeteilt, um mit den Schulführungen zu starten. In jeder Gruppe waren 1-3 Teenager aus jedem Land. Wir haben den Austauschschülern einen Teil unserer Schule, in verschiedenen Reihenfolgen gezeigt. Wir zeigten unter anderem den Robotikraum, das Selbstlernzentrum, das Grüne Klassenzimmer, die Biologie und unsere verschiedenen Schultiere, die Pausenhöfe sowie den Schulgarten mit unseren Bienenstöcken. Viele waren von dem Barfußpfad begeistert, da sie so etwas nicht von ihren Schulen kennen.

Im Anschluss an die Schulführung ging es nach einer kurzen Pause mit dem Bus nach Vogelsang. Dort haben wir dann gemeinsam an einer Führung teilgenommen, in welcher wir etwas über die deutsche Geschichte gelernt haben.

Wir waren z.B. in einem Turm, wo früher nur Männer unterrichtet wurden. Außerdem sind wir runter zum Sportplatz gegangen wo wir dann auch eine kleine Pause machten, um etwas zu essen. Anschließend sind wir zum alten Schwimmbad gegangen. Dort wurde uns erzählt, dass früher auf der anderen Seite Männer ohne darüber nachzudenken runter gesprungen sind. Nach einer Weile sind wir die Treppen wieder hochgegangen, dort gab es Mittagessen. Im Anschluss darauf haben wir die Gruppen getauscht.

Während sich eine Gruppe in Vogelsang aufhält, bricht ein Teil der Jugendlichen auch schon zu der ungefähr 2 Stunden langen  Wanderung auf. Der Weg führt in die artenreiche Natur des Nationalparks und man kann  immer mehr der Flora und Fauna entdecken, während sich einige Schüler/innen ausgelassen unterhalten.

Schließlich kommen wir an einem Aussichtspunkt an, von dem man einen weiten Blick auf die Berge und Flüsse der Eifel hat. Dort machen wir eine kurze Pause und setzen dann unseren Weg über Bachläufe, Felder und den Wald fort. Jetzt sind wir auf dem Weg zur Bushaltestelle, wo uns der Bus nach Mechernich wieder mitnimmt.

Tag 2

Am Morgen trafen wir uns wieder alle in der Schule und reflektierten kurz gemeinsam den ersten Projekttag. Anschließend starteten auch schon unsere Workshops zum Thema “Environmental ethics and competences”.

Hier stellen wir euch beispielhaft einen der zahlreichen Workshops vor: Der “regional food” – Workshop

Wir nutzten diesen Workshop, um unseren Austauschschülern einen Einblick in die deutsche Küche mit den regionalen Gemüse- und Obstsorten zu geben. Freitagmorgen haben wir uns auf den Weg zum lokalen Wochenmarkt gemacht und haben gemeinsam unsere Einkaufsliste abgearbeitet. Nun konnten wir mit unserer Apfelmarmelade und der Kräuterbutter beginnen. Alle Schüler*innen haben fleißig beim Schnibbeln mitgeholfen. Es war sehr interessant mit verschiedenen Kulturen zu kochen und ihre Tipps und Tricks zu lernen.

Unsere Apfelmarmelade duftete durch das ganze Schulgebäude, sodass wir öfter Besuch von anderen Schüler*innen und Lehrern bekommen haben.

Die Apfelmarmelade diente als Souvenir und an der Kräuterbutter konnten wir uns am Samstag beim BBQ bedienen.

An diesem Tag endete unser “offizielles” Programm etwas früher am Nachmittag, sodass wir anschließend mit unseren Gästen noch etwas gemeinsame Freizeit genießen konnten. In einer Gruppe  von 22 Personen zusammen mit „Deutschen“ und Austauschschüler aus 4 verschiedenen Länder haben wir einen Nachmittag in Bonn organisiert. Von Mechernich aus sind wir mit dem Regionalzug um ca. 15:50 Uhr nach Bonn gefahren. Die Zugfahrt war relativ unbeschwert und verlief -untypisch für die deutsche Bahn- nach Zeitplan. Um 17:00 sind wir am Bonner Hauptbahnhof angekommen und haben uns anschließend in drei Gruppen aufgeteilt.

Die Gruppenaufteilung hat sich nach den verschiedenen Interessen der Personen orientiert. Die erste Gruppe beispielsweise interessierte sich für die Bonner Geschichte und somit auch für die Altstadt. Eine andere Gruppe fokussierte ihren Aufenthalt dagegen eher auf das Shopping Erlebnis einer deutschen Großstadt, da sich dieses stark von denen ihres Heimatlandes unterscheidet. Die dritte und letzte Gruppe allerdings entschied sich für eine Mischung aus Geschichte und Shopping. Die Pläne waren auf jeden Fall sehr unterschiedlich und vielfältig. Auch der vereinbarte Treffpunkt vor der Rückkehr, also vor dem Hauptbahnhof, wurde von allen Gruppen rechtzeitig erreicht. Mit der gemeinsamen Rückfahrt haben wir dann schließlich unser Erlebnis ruhig abgeschlossen und kehrten anschließend mit unseren Austauschpartnern nach Hause zurück.

Tag 3

Am Samstag, den 07.05.2022 haben wir zusammen mit der ganzen Erasmus+ Gruppe einen Ausflug nach Köln gemacht. Als erstes mussten wir uns in Gruppen aufteilen und sind dann gemeinsam zu der Einweisung der City tour Stadtrallye gegangen. Dort mussten wir ein kleines Quiz lösen und von dort aus weiter die Stadt mit einem iPad erkunden. Auf dem iPad hatten wir dann verschiedene Aufgaben wie z.B. “filmt euch, wie ihr Luftgitarre spielt” oder wir mussten auch verschiedene Bilder zu der Stadt Köln machen.

Am Ende sind wir durch die Stadt gelaufen, einige waren Shoppen und die Anderen haben sich mit der Geschichte der Stadt beschäftigt. Außerdem gab es eine Preisverleihung zu der City tour, bei der die Gewinnergruppe Süßigkeiten und Zertifikate bekommen hat. Insgesamt hat es den meisten gefallen und alle konnten nur Positives über den Tag berichten und neue Erfahrungen machen.

Nach einer erfolgreichen Woche mit einem vielfältigen Programm mussten wir uns schließlich verabschieden.

Der Abschied fing am Abend vor der Abreise mit einem großzügigen BBQ an. Nach einem schönen Tag in Köln sind wir gemeinsam vom Bahnhof zur Schule gelaufen. Dort haben sich alle einen Platz gesucht und sich über die vergangenen Tage und alles mögliche ausgetauscht. Allmählich fanden alle zum Buffet und probierten die teils selbst gemachten, teils mitgebrachten Gerichte. Es gab viele verschiedene Salate, Pestos und Brotaufstriche aus Italien, Fleisch vom Grill (mit Brötchen), Kuchen und andere Spezialitäten aus Italien, Kroatien, Finnland, Portugal und Deutschland.

Während alle gegessen haben breitete sich eine gute Stimmung unter den Leuten aus und sie unterhielten sich. Während Herr Wood gegrillt hat, hatten die Schüler und Lehrer angenehme Konversationen und die Möglichkeit, sich über die vergangene Woche auszutauschen. Um den Tag zu vollenden, haben wir gemeinsam Fußball gespielt und den Abend mit einem Erfrischungsgetränk ausklingen lassen. Es wurde viel gelacht, geredet und auch getanzt.

Einige der Austauschteilnehmer zogen danach noch weiter. Für viele eines der Highlights der Erlebnisse war die Blaulichtparty in Mechernich am Samstagabend. Der ursprüngliche Plan war allerdings die Party in Weyer zu besuchen, die allerdings erst für alle Personen über 16 Jahre war. Da viele der Austauschschüler unter 16 war, konnte diese nicht teilnehmen. Dies war der Anlass, die Blaulichtparty in Mechernich an der Feuerwehrwache zu besuchen. So kam es dazu, dass viele der Personen sich zusammen durch Fahrgemeinschaften in Richtung Mechernich begeben haben um den letzten Abend des Austausches in vollen Zügen genießen zu können. Vor Ort war eine Cover-Band, die vor allem deutschsprachige, aber auch einige englische Lieder in ihrem Repertoire hatte. Sowohl die englischen als auch die deutschen Lieder kamen gut bei den Gästen an. So verbrachten also alle die Zeit freudig tanzend und berauscht vom deutschen Alkohol, welcher in einigen Fällen auch an nicht Volljährige ausgegeben wurde. Der Abend zog sich relativ lang und gegen 1:00 Uhr Nachts begangen viele Personen die Party allmählich zu verlassen. Die letzten Verbliebenden kehrten um ca. 2:30 Uhr mit ihren Austauschschülern zu ihren Gastfamilien zurück.

Der Abschied

Am nächsten Morgen mussten wir uns um kurz vor 9 Uhr am Nyonsplatz verabschieden. Es fiel allen sichtlich schwer, aber der Abschied wurde noch durch Schokoladenhasen für alle Teilnehmer und Lehrer versüßt, die Frau Lutsch dankenswerterweise organisiert hatte. Dann war es tatsächlich Zeit, in den Bus zu steigen und ein letztes Mal zu winken. Auch wenn der Abschied allen schwer fiel, haben doch alle den Austausch sehr genossen, Freunde gefunden und viele tolle Erfahrungen gemacht. Aber nachdem die ersten Tränen weggewischt waren, freuten wir uns bereits auf den nächsten Austausch und die nächsten tollen Erfahrungen, diese Mal als Gäste in Kroatien.

Wir glauben, dass wir uns als Schule, Land und vor allem als Menschen von unserer besten Seite gezeigt haben und hoffen, dass unsere neuen europäischen Freunde mit tollen Erfahrungen und einem positiven Blick auf Deutschland und die Menschen in diesem Land in ihre Heimat zurückreisen.

Texte und Fotos: Erasmus+ AG

Erasmus Erfahrungsbericht- Austausch Kroatien

In diesem kurzen Bericht will ich meine Erfahrungen zum Kroatien-Austausch im Mai 2022 wiedergeben.

Alles begann mit einem Flug von Köln nach Zagreb und einer anschließend 3-stündigen Busfahrt zu unserem Zielort Pazin. Angekommen wurden wir herzlich begrüßt und bei unser Gastfamilie aufgenommen. Das andere Klima war direkt bemerkbar und trotz relativ niedriger Temperaturen fühlte es sich wesentlich heißer und schwüler an als in Deutschland bei vergleichbaren Temperaturen. Am nächsten Tag wurde uns die Schule gezeigt und alles vorgestellt. Uns ist direkt aufgefallen, dass sich das Schulsystem stark von unserem unterscheidet, besonders wenn es um Klausuren und den Stundenplan geht. Interessant zu erwähnen wäre, dass das WC keine richtigen Toiletten hatte, sondern alte „Plumpsklos“. Das hat mich zugegebenermaßen etwas erschrocken, da ich nicht damit gerechnet hätte so etwas anzutreffen. Grundsätzlich waren die Lehrer aber sehr nett und haben in Anbetracht ihrer englischen Kenntnisse das beste getan um uns ihre Schule vorzustellen. Auch die Lehrer, welche nicht in den Austausch eingebunden waren und kein Englisch unterrichteten, bemühten sich alles verständlich zu erklären. Manchmal verwendeten sie auch kroatische Wörter, welche allerdings ähnlich zu den polnischen waren, weshalb ich einiges auch ohne Englisch Übersetzung verstehen konnte. Zu meiner Überraschung habe ich mehr verstanden, als ich erwartet habe, da ich meine Erwartungen die Sprache zu verstehen sehr niedrig gehalten habe. Das lag daran, dass kroatisch eine Süd-Slawische und polnisch eine West-Slawische Sprache ist. Bei der Stadttour ist natürlich die komplett andere Architektur ins Auge gestochen, welche typisch für diese Region ist. Das wohl überraschendste war die Party am Freitagabend beziehungsweise der Weg dorthin. An einem kleinen Bahnhof kam nämlich alle 40-50 Minuten ein Zug mit jeweils einem Wagon welcher mindestens 40 Jahre alt, und komplett mit Grafitti bedeckt war. Die Sitze waren über die Jahre verfärbt und das durchgängige Quietschen war nicht mal mit Musik zu überhören. Züge in solch einem Zustand habe ich mir eigentlich auf einem alten verlassenen Bahnhof vorgestellt aber nicht auf den Schienen zur heutigen Zeit. Am meisten gefallen hat mir der Auslug mit meinem Austauschpartner ans Meer, da dieses sehr warm und klar war. Auch die Stadt neben dem Meer war bewundernswert, da sie viele alten Gebäude im guten Zustand präsentierte. Allgemein war ich sehr zufrieden und würde diesen Austausch auch weiter empfehlen. Allerdings wünsche ich jedem, dass ihnen nicht der Flug gestrichen wird und sie wie wir, einen Alternativflug sowie eine extra Zugfahrt unternehmen müssen, um nach Hause zu gelangen.

Jan Czech

Das „Hello Teenager"-Team • GAT

Das „Hello Teenager”-Team