Schulskifahrt
Seit vielen Jahren ist es gute Tradition für die Schülerinnen und Schüler des GAT eine Schulskifahrt in der Oberstufe anzubieten. Jährlich begeben wir uns in Busstärke in die Alpen und ermöglichen professionell das Erlernen oder Trainieren der Skifahrkünste. Ebenso wichtig, ist aber auch das Gemeinschaftserlebnis, das im Sport immer dazugehört! Ein launiger Bericht über die Fahrt 2014 bringt auch das zum Ausdruck.
Ich freue mich sehr im nächsten Winter wieder auf Fahrt gehen zu können.
Die Skifahrt 2014
Die Skifahrt 2014 begann an einem Freitagabend, an dem wir voller Motivation und gut gelaunt in den Bus stiegen. Über die neun Stunden Busfahrt versorgte uns die letzte Reihe mit lauter Musik, die nicht nur die Nachtruhe erschwerte, sondern auch für den nervigsten Ohrwurm aller Zeiten sorgt, der uns die ganze Skifahrt über begleiten sollte.
Am Morgen kamen wir bei eisigen Temperaturen in Nauders an. Unsere Laune hatte – nachdem wir sechs Stunden mit schlechtem Frühstück und leeren Handys im Aufenthaltsraum auf unsere Zimmer warteten – ihren Tiefpunkt erreicht. Mittlerweile war es schon nach Mittag und nach einer weiteren Stunde Diskussion um die Zimmerverteilung stieg die Laune beim anschließenden Skiverleih jedoch wieder deutlich an. Daraufhin zogen einige Lehrer schon mal los, um die Pisten auszuprobieren, während wir uns endlich häuslich einrichte konnten. Nach dem ersten gemeinsamen Abendessen trafen wir uns zur Besprechung im Gemeinschaftsraum der Jugendherberge. Dort wurden uns spielerisch die Skifahrtsregeln beigebracht und wir lernten unsere Betreuer kennen. Des Weiteren wurde uns das „Mörderspiel“ und das Prinzip der „Horst-Nominierung“ erklärt.
Nach einer kurzen Nacht starteten wir am nächsten Morgen schon sehr früh. Oben auf der Piste angekommen, gingen wir auf „Bärenjagd“, um uns für das Skifahren aufzuwärmen. Nachdem wir alle halbwegs aufgewärmt waren, wurden wir in Gruppen eingeteilt. Der erste Tag verlief sehr gut und alle hatten viel Spaß. Am Abend waren wir ziemlich erschöpft und freuten uns erstmal nur auf eine warme Dusche. Nach dem Essen trafen wir uns alle wieder in unserem Gemeinschaftsraum, welcher praktisch der Mittelpunkt unserer ganzen Reise war. Der erste „Horst“ wurde gekrönt, weil er eine der wichtigsten Sachen, worauf vorher extra hingewiesen wurde (seinen Personalausweis) zuhause vergessen hatte. Die folgenden Tage waren ähnlich, kurze Nächte, lange Tage, viel Humor und große Pannen. Unsere Skigruppen lernten sich immer besser kennen und schafften über die Tage alles, was wir uns vorgenommen hatten.
Jeden Abend haben wir als gemeinsame Gruppe viel unternommen und gelacht. Highlights waren die gemeinsame Talabfahrt, das mit Menschen im Schnee gelegte “GAT” oder Lacher wie das „Horstkostüm“ auf der Piste oder Aktionen wie, gegen dünne Pistenfeiler zu fahren, obwohl die Piste komplett leer war.
Den letzten Abend verbrachten wir gemeinsam in einer Almhütte, in der wir den ganzen Abend tanzten und sehr viel Spaß hatten. Traurig wurden die Sachen gepackt und die Zimmer aufgeräumt. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge fuhren wir am nächsten Morgen ziemlich früh los. Nach einer langen Heimfahrt und erneuter „Musikbelästigung“ kamen wir dann nachmittags in Mechernich an und nahmen fröhlich und geschafft unsere Familien wieder in die Arme.
Sally, Mona und Annika