Das Wildwiesenprojekt – Was alles auf einer Wildwiese lebt

Im Rahmen der Nationalparkschule und des „Brücken Bauens“ besucht das GAT die Grundschule Mechernich, Kommern, Lückerath und Satzvey im Rahmen unseres Wildwiesenprojektes. Nach einer längeren pandemiebedingten Pause konnte dieses Projekt jetzt auch wieder aufgenommen werden.

Ausgehend vom Motto der Nationalparke „Natur Natur sein lassen“ überlegen die Grundschüler, was das bedeutet und warum es vernünftig ist die Natur in Ruhe zu lassen, sowohl im Nationalpark, als auch auf der schuleigenen Wildwiese der Grundschulen. Daran anschließend stellt sich die Frage, wie man feststellen kann, ob es der Natur bzw. der Wildwiese besser geht, wenn wir die Natur Natur sein lassen? Dazu untersuchen die Grundschüler, wie viele Pflanzen- und Tierarten wir wie oft auf der Wildwiese zu finden sind (ggf. auch im Vergleich zu einer gemähten Wiese auf dem Grundschulgelände). In diesem Rahmen wird den Grundschülern auch die Arbeit mit einem Bestimmungsschlüssel (natürlich auf Grundschulniveau) und die verschiedenen biologischen Arbeitsmethoden, wie der Umgang mit Lupe oder Kescher erklärt. Nach der theoretischen Einführung geht es raus zur praktischen Forschung auf die Wildwiese.

Zur Unterstützung der Grundschüler kommen jeweils einige Schülerinnen und Schüler der Tierforscher AG des GATs mit, um die Grundschüler z.B. bei der Entnahme von Bodenproben oder beim Bestimmen der Arten zu unterstützen.

So kann u.a. festgestellt werden, ob sich die Tier- und Pflanzenvielfalt auf den Wildwiesen der verschiedenen Grundschulen vergrößert hat oder rückläufig ist. In erster Line dient das Wildwiesenprojekt allerdings dazu, den Schülerinnen und Schülern den Artenreichtum aufzuzeigen, also was da so alles im Boden und auf der Wildwiese wuselt. Die Grundschüler sind jedes Mal überrascht und begeistert, was sie alles an Arten entdecken, die sie vorher noch gar nicht kannten. Das soll das Interesse an der Natur wecken und vertiefen und zum Schutz unserer einmaligen Natur beitragen.

Text und Bilder: A. Maikranz