Pro8-Wettbewerb 2022

Nachdem wir den Fachbereich der Ingenieurswissenschaften im letzten Jahr im Rahmen eines anderen Wettbewerbs für uns entdeckt hatten, machten uns unser Schulleiter Micha Kreitz und MINT-Koordinator Andreas Maikranz auf den Pro8-Wettbewerb aufmerksam.

Dieser wird jedes Jahr von der RWTH Aachen für deren Studentinnen und Studenten des ersten Semesters und interessierte Schülerinnen und Schüler organisiert. Die uns bekannten Informationen waren, dass der Wettbewerb Ende Januar/Anfang Februar an sechs Tagen an der Universität stattfinden würde und dass in Gruppenarbeit eine Lösung für ein aktuelles Problem aus der Industrie entwickelt werden sollte.

Als neue gemeinsame Herausforderung meldeten wir uns kurzerhand an und bekamen umgehend die Bestätigung für die Teilnahme. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation fand der Wettbewerb nicht in Aachen statt, sondern digital via „Webex“.

Ausgestattet mit Laptop, iPad, Kopfhörern sowie viel Motivation und Ehrgeiz ging es am 31. Januar los. Nach einer Begrüßung wurden die Gruppen, bestehend aus sechs bis acht Personen, bekanntgegeben, welche jeweils von einem Fach- und einem Teamcoach die Woche über begleitet wurden. Das Besondere für uns war dabei, dass wir in unterschiedliche Gruppen kamen und alle Schülerinnen und Schüler somit für uns zunächst fremd waren. In diesem Jahr gab es 24 Studentengruppen und zwei Schülergruppen, in der dann jeweils unsere Schule durch uns vertreten war.

Unmittelbar danach wurde die Aufgabenstellung vorgestellt und es ging an die Arbeit. Vorab – ungefähr eine Woche vor Wettbewerbsbeginn – hatten wir zwei Skripte erhalten, an denen wir uns bei der Bearbeitung der Aufgabe entlanghangeln konnten. Als weiteres Hilfsangebot gab es, neben dem Internet und die für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hochgeladenen Materialien, am zweiten Tag die Möglichkeit, Professoren der Universität zu befragen. Das fanden wir besonders spannend. Die Aufgabenstellung in diesem Jahr war dabei die Entwicklung eines Systems zum Aufrechterhalten des Betriebs von Monorails bei Schneefall und Vereisung.

Zwischen konzentrierten Arbeitsphasen mit vielseitigen und kreativen Lösungsansätzen gab es auch immer wieder Pausen für gemeinsame Online-Spiele, Kennenlernrunden und ganz viel Humor.

Nach sechs anstrengenden, aber interessanten Tagen, wurden die Lösungen und der Weg dahin in Form eines Berichts, eines Posters und einer Folienpräsentation von jeder Gruppe online eingereicht.

Am 18. Februar wurden die Poster im Kreise der Jury von jeder Gruppe präsentiert. Die besten Gruppen hatten anschließend die Gelegenheit, ihre Folienpräsentation vor allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Coaches und Organisatoren vorzutragen und erhielten einen Preis – darunter auch die Gruppe um Ramona Koch.

Abschließend können wir festhalten, dass wir die Woche als schöne Erfahrung empfunden haben und sehr nette Schülerinnen und Schüler kennengelernt haben, mit denen wir teilweise auch noch weiterhin in Kontakt stehen. Und auch die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Wir bedanken uns für die Freistellung und die Förderung unserer Interessen.

Foto und Text: Ramona Koch & Dilan-Diana Celik, Jahrgangsstufe Q1