Fledermäuse hautnah erlebt
Erfolgreiche Premiere der „GAT-Batnight“
Insgesamt 94 Schüler des GAT nahmen am Abend des 15. September an der ersten „GAT-Batnight“ teil, um die an der Kakushöhle bei Mechernich-Dreimühlen beheimateten Fledermäuse live und hautnah zu erleben. Die begeisterten Teilnehmer sorgten für eine erfolgreiche Premiere der Fledermausnacht des GAT.
In einem spannenden Vortrag informierte Markus Thies vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) die „Fledermausforscher“ des GAT über heimische Fledermausarten und deren Lebensumfeld. Im Anschluss führte Thies die Teilnehmer in die Kakushöhle, wo er bereits zwei Fangnetze aufgestellt hatte. „Da Fledermäuse nur Ultraschallgeräusche aussenden, die Menschen nicht hören können, wurden zudem Ultraschalldetektoren verwendet, um die Rufe der Tiere in hörbare Frequenzen zu übersetzen“, erklärte Biologie-Lehrer Andreas Maikranz. Und tatsächlich gelang es Thies, zwei Zwergfledermäuse und ein Mausohr zu fangen. Die Schüler durften die gefangenen Tiere betrachten, fotografieren und sogar streicheln. Die Fledermäuse wurden vermessen, gewogen und wieder freigelassen. Ziel der Aktion war es, genaue Rückschlüsse auf das Vorkommen und die Anzahl der verschiedenen Fledermausarten zu ziehen. Diese Kenntnisse sind für den Naturschutz sehr wichtig.
„Insgesamt war es für alle Schüler ein sehr erlebnisreicher Abend und jeder Teilnehmer konnte einige Fledermaus-Bilder als Erinnerung mit nach Hause nehmen“, so Biologie-Lehrerin Heidrun Schwarthoff, die die „GAT-Batnight“ initiiert hatte und sich über die positive Resonanz der Teilnehmer freute.
Fotos: H. Schwarthoff
Text: A. Maikranz/H. Schwarthoff